nacht
Dunkelheit doubles
Ich erinnere mich genau an den Moment als sich die Dunkelheit verdoppelte, als Licht sich selbst verschlang und scharenweise Clochards auf den Straßen den Untergang tanzten
Jan Montag
~ Verschlungene Muster; Schreibt lyrische Kleinzeiler; findet das mit dem Fröhlichsein quatsch ~
nacht
Moon
Gestern Nacht hatte ich schon fast das Gefühl von Schnee auf der Zunge.
natur
Frühling
Sonntäglicher Frühling möchte für lange Zeit den Mantel weg legen und küsst die kürzer werdende Frau Nacht zum Abschied, Flieder blüht in seinen Händen. Wärmer weht nun der Wind.
nacht
Windows
Was sie wohl denken die Fenster in den Wohnscheiben? Ein Ach oder ein Hach
natur
Raureif
Die untergehende Abendsonne küsst den herbstlichen Raureif von den Lippen des Sonntagsausflugs.
mond
~
Dort wo dereinst der Mond… Sie blinzelt, die Sonne!
natur
Sonnenblume
Bei jeder Blüte denke ich an Dich - und jeder Hummel. An jedem Feld und bei jedem Hügel. Drüben. Eine Sonnenblume.; Bei jeder Nacht, jedem Stern; und beim Sonnenaufgang wenn ich ihn sehe. Bei jedem einzelnen Haar fühle ich dich hier. Und dort.
lyrik
Blumen
Die letzten vier Tage jenes Sommers waren schöner als man sagen kann: schöner, als ich es ertragen konnte. In einer solchen Nacht möchte man die Blumen küssen, die Rinde der Bäume streicheln, eine Art Aufruf zum Glück, bei dem die ganze Natur sich zu einem Wunder verzückt. Glühwürmchen stiegen aus
herbst
Wind
Draußen raschelt der Wind durch das zu warme Laub Was sich mit dem Sommer noch an den Ästen hält
lyrik
|~
Wann ist denn endlich Weihnachten? Fragte ich, weil man damit das Schwinden des Sommers entschuldigt hat
lyrik
Brotkrumen
Das Wetter und etwas Brotkrumen verschiedenfarbige Söckchen halb und halb eine Brise Liebe und weiße Stadttauben an einer hänge ich am Flügel schmieg mich, Wind.
lyrik
Zurren
Wind zurrt und pfeift noch durch offene Fenster, Sterne fallen ab schwarz obsiegt, Möndchen schlummert unter 3 Decken; säuselt sanft trag mich fort ganz allein
