Wie ich gerade gelesen haben, plant das CERN (Das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung) einen Wechsel hin zu Wordpress und ich finde das spannend, denn ich selbst habe ja nach langer NUtzung Wordpress den Rücken gekehrt und nutze seitdem alles, aber kein Wordpress mehr. Hängen geblieben bin ich bei Ghost, einem schlanken CMS was für meine Bedürfnisse des einfachen und schnellen Schreibens in Markdown voll und ganz ausreicht. Auch finde ich es schnell und fancy. Aber das ist Geschmackssache. Ich hoste das alles immer selber und spiele dabei mit Linux Servern und allem was dazu gehört, rum.
Ich mag das. Aber zurück zum Inhalt: Das CERN, ganz Wissenschaft, hat einen interessanten Artikel (in englischer Sprache) veröffentlicht und dabei einige CMS untersucht, natürlich speziell auf seine Bedürfnisse hin.
Das CERN kommt von Joomla, einem Fork von Mambo. Sie betreiben 1200 Webseiten damit. [...] To evaluate alternatives, the following content management systems were assessed:
- WordPress (used by 63% of websites with content management systems1);
- Wix (5.9%);
- Squarespace (3.0%); and
- Joomla (2.6%).
Das sind nur 4 CMS, aber immerhin. [...] Warum fiel die Entscheidung am Ende gegen Drupal und zugunsten WordPress aus? Abwärtskompatibilität, Bekanntheit, ein gesundes Ökosystem, ein hoher Marktanteil, ein ansprechendes User Interface für die redaktionelle Arbeit, und die immer stärker verbreitete Nutzung des CMS von relevanten und stark exponierten Websites, die zusammen mehrere Milliarden an Besuchen pro Jahr erfolgreich abarbeiten. Als Beispiele werden unter anderen auch die von mir hier genannten Websites des Weißen Hauses oder der NASA angeführt. Aber auch die Website von Taylor Swift oder alle Websites der VOX Media Gruppe sind WordPress-Websites. [...]
Solche Migrationsprojekte sind herausfordernd, spannend und mit Sicherheit auch ganz schön nervenaufreibend. Ob sich mit dem Wechsel hin zur Wordpress Grundsätzliches verbessert, kann man aber erst nach einer gewissen Zeit sagen. Ich denke schon.
