Manchmal sagt man, dass die schönsten Melodien oft in den leisesten Tönen versteckt sind und meint damit, dass eine gute Tasse Kaffee aus der besonderen Maschine (mit den speziellen Kaffeebohnen aus der sagenumwobenen Rösterei) oder die Tasse Tee vom Stövchen - und die seltene Schallplatte mit der man sich gerade ca. 45 Minuten beschäftigt hat - das Besondere im Leben ausmachen. Diese kleinen Momente eben.
Am Ende werden alle Funken erlöschen
Und ich, ich sehe und fühle das auch. Wünsche es. Dass mir die Dinge Freude bereiten mögen. Dass ich sie wieder fühlen kann. So wie dereinst! Dass es mich erfreut an etwas zu denken was mir vielleicht bald widerfahren wird. Womit ich mich beschäftigen werde. Wohin ich reisen möge. Wen ich treffe werde. Kurzum: ich wünsche mir nichts sehnlicher als wieder Teilzuhaben am Leben. An diesem Leben. Unserem Leben. Meinem Leben. Nicht nur Statist sein und die Dinge mäandern sehen, doch passiv bleiben (müssen). Sondern aktiv mit zu gestalten. Empowerment.
Sie sagte leider nur "Gut' Nacht" und Jazz spielte von dieser alten Schallplatte als würde er die Sichel herunter brausen - Venus, Mars und Jupiter rahmen den Mond wie selten aber die Melodien hüpfen behänd' in eine tosende Schwarznacht. So auch er. "Tausend Küsse wünsch ich mir. 1000 Küsse nur von dir."
A Love Supreme. Surviving death letters.
