Ein paar Tage Österreich also

Der Dachstein in Österreich am Horizont, fotografiert durch ein paar Bäume hindurch.
Der Dachstein in Österreich am Horizont, fotografiert durch ein paar Bäume hindurch. (C) Herr Montag
The Austrian Days 2025

So wie jedes Jahr. Jedes Jahr gibt es irgendwann einen Kurzurlaub in den Bergen. Für 3 oder 4 Tage. Raus aus der Stadt, rein in die Natur. Und dabei lebe ich als Thüringer schon gar nicht schlecht hier. Ich brauche immer nur 10 Minuten und bin im Wald. Ich liebe den Wald.

Aber die Berge? Die Berge sind noch mal was anderes. Wie das Meer. Ich liebe beides sehr. Und ich bin in beiden Gefilden zu selten. Deshalb jedes Jahr ein mal wenigstens kurz ab in die Berge.

Radstadt - eine kleine Stadtgemeinde im österreichischen Land Salzburg mit knapp 5000 Einwohnern. Ein guter Kompromiss, wenn man aus Thüringen anreist. Man muss nach der Grenze nicht mehr ewig fahren und kann das alles noch ganz gut machen - und die Landschaft ist der Hammer. Ganz im Gegensatz zu Wien. Dort würde ich zumindest nicht der Landschaft wegen hinreisen.

Das ist auch gar nicht weiter spektakulär, es ist eher unglaublich entspannend. Ein bisschen wandern, ein bisschen Rennrad fahren und danach immer auch irgendwas Essen. Sich gut fühlen weil man sich bewegt hat. Ein paar Tage Aktivfreiheit oder sowas.

Tag I - Ankommen

Gleich zu Beginn wütete Hitze. Well… die gesamte Woche war das Wetter nicht sonderlich berauschend, aber schon beim Beladen des Automobils kündete die Sonne von erhöhten Temperaturen - die uns alsbald die Tage verbrennen sollte. Nach der Ankunft noch ein kurzer Einkauf für das Nötigste, dann der Blick ins Tal und ein bisschen Weite genießen.

Der Blick ins Tal und Herr Montag
Der Blick ins Tal und ein Getränk, die Sonne brennt
Der ungetrübte Blick ins Tal, eine schöne Herberge.

Tag II - Rennradfahren

Am zweiten Tag war Radfahren geplant, aber die Erfahrung war enttäuschend. Es gab kaum ausgewiesene Radwege, was das Fahren erschwerte.

Es ist eine unglaublich schöne Landschaft.

Stattdessen musste ich mir die Wege mit Wanderern teilen oder auf stark befahrenen Bundesstraßen fahren. Das war nicht nur anstrengend, sondern auch gefährlich.

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Nur die Autos auf Bundesstraßen waren etwas anstrengend.

Besonders abseits der großen Städte oder touristisch erschlossenen Radwege. Zwar gibt es bekannte und gut ausgebaute Radrouten wie den Donauradweg oder Tauernradweg, aber abseits davon sind viele Gegenden für sportliche Rennradfahrer*innen nicht ideal ausgebaut. Radwege enden oft abrupt, führen über Schotter oder müssen mit Fußgängern geteilt werden, und das Fahren auf Bundesstraßen kann wegen fehlender Radinfrastruktur gefährlich sein.

Tag III - Wanderung

Heute ging es eine kleine Runde durch die Natur, in der Nähe vom Halserberg bei Pichl und Mandling. Es war eine kleine Rundwanderung die nur aufgrund der krasse Hitze ein bisschen getrübt wurde, aber auch das ging durch viele waldige Passagen ganz gut.

Am Abend gab es folgenden Blick vom Balkon ins Tal und auf Radstadt.

Tag IV - bisschen Kletterung (Silberkarklamm)

Am letzten Tag war es zu heiß für eine echte Rennrad-Runde und so beschlossen wir eine Wanderung durch eine Klamm, die Silberkarklamm. Dort ist es durch den Wasserfall ein bisschen kühler und insgesamt ist es sehr waldig, was uns entgegen kam.

Die Silberkarklamm ist eine Klamm an der Südabdachung des Dachsteinmassivs im Ennstal, Steiermark. Sie liegt bei Rössing im Gemeindegebiet von Ramsau am Dachstein. Sie ist als Naturdenkmal Torbachfall ausgewiesen.

Blick auf den Dachstein

Abreise

Zum Abschluss gab es ein heftiges Gewitter, was sich ins Tal zog und bei dessen dystopischer Zuspitzung man zusehen konnte.

Die Regenwolken hängen tief über dem Tal
Die Regenwolken hängen tief über dem Tal

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